Wednesday, January 25, 2006

Heimatverbundenheit

Moin,

wer schon immer mal wissen wollte, wie wir Nordlichter so ticken, sollte vielleicht mal auf die entsprechende Seite gehen:

http://nds.wikipedia.org/wiki/

Zum Verständnis gibt es auch Seiten über
Grammatik,
Vokabular und
Orthographie

Wichtigste Infos über die Region (aus dem Hamburg-Artikel):
"Hamborg liggt dicht an de See, un dat heet: Dat Wedder is maal so un maal so. Den eenen Dag gifft't Regen, un den annern Dag schient de Sünn; dat blifft also nie lang so, as dat is."

"Mennigmaal is dat avers ok richtig veel Wind, denn gifft dat Storm oder ok 'n richtigen Orkaan. Gefährlich ward dat bi Stormfloot: Denn drückt de Wind dat Water so dull in de Stadt rin, dat de Straten un de Hüüs dicht an de Elv vull Water lopen doot. Dor sünd de Hamborgers jümmers bang vör."

scroo 'ach, ja' ligan

Tuesday, January 24, 2006

Blogs vs. Journalismus

Naked Conversations : How Blogs are Changing the Way Businesses Talk with Customers. Robert Scoble, Shel Israel

"An Excerpt from Naked Conversations:

Bloggings's Six Pillars: There are six key differences between blogging and any other communications channel. You can find any of them elsewhere. These are the Six Pillars of Blogging:

1. Publishable. Anyone can publish a blog. You can do it cheaply and post often. Each posting is instantly available worldwide.

2. Findable. Through search engines, people will find blogs by subject, by author, or both. The more you post, the more findable you become.

3. Social. The blogosphere is one big conversation. Interesting topical conversations move from site to site, linking to each other. Through blogs, people with shared interests build relationships unrestricted by geographic borders.

4. Viral. Information often spreads faster through blogs than via a newsservice. No form of viral marketing matches the speed and efficiency of a blog.

5. Syndicatable. By clicking on an icon, you can get free "home delivery" of RSS- enabled blogs into your e-mail software. RSS lets you know when a blog you subscribe to is updated, saving you search time. This process is considerably more efficient than the last- generation method of visiting one page of one web site at a time looking for changes.

6. Linkable. Because each blog can link to all others, every blogger has access to the tens of millions of people who visit the blogosphere every day.

You can find each of these elements elsewhere. None is, in itself, all that remarkable. But in final assembly, they are the benefits of the most powerful two-way Internet communications tool so far developed."

Wissenschaft als Selbstbefriedigung (Oder: Nochmal Evolutionstheoriekritik)

Vorhin habe ich mich wieder einmal an einer laufenden Diskussion über die Auswüchse der 'Lehre Darwins vs. Gott' beteiligt. Ein Argumentationsversuch dort war: 'Die Darwinisten haben die Macht und unterdrücken die Meinung anderer in Wissenschaft, Schule und Gesellschaft. Aber bald haben alle das verstanden und stehen gemeinsam gegen die Unterdrückung auf.'
Abgesehen davon, dass mich das fatal an 'Man darf ja nix mehr sagen, aber ...' erinnert:

Wissenschaft ist kein Schönheitswettbewerb. Wenn jemand eine wissenschaftlich fundierte Meinung hat, die aber niemand teilt, dann ist das Pech! Das hindert aber niemanden, weiter Wissen durch ihre Benutzung zu schaffen. Wenn die herrschende Meinung unsinnig oder schlechter ist, dann wird sich das irgendwann darin zeigen, dass die bessere Meinung glaubhaftere Ergebnisse liefert. Das schöne an Wissenschaft ist ja, dass man auch in der Minderheit Recht haben kann. (und häufig genug auch hat: einer muss ja mal die richtige Idee haben und der ist per definitionem in der Minderheit)
Wissenschaftler sind leider keine Heiligen. Paradigmenwechsel kommen für gewöhnlich zu spät und das liegt durchaus auch daran, dass Wissenschaftler gern Forschungsgelder, Renomee und Stellen haben. In der praktischen Forschung ist es natürlich ärgerlich, wenn man seine Thesen nicht beweisen kann, weil die - von mir aus auch falsch liegende - Mehrheit keine Forschungsgelder locker macht. Einer Theorieentwicklung steht das aber erst einmal nicht im Wege.

Freiheit der Forschung heißt nicht, dass die Mehrheit Recht hat und heißt auch nicht, dass jeder gleich an begrenzten Mitteln partizipieren kann. Es heißt, dass jeder frei ist zu denken, was auch immer sein Hirn hergibt.
Sollte mich morgen der Blitz treffen und ich eine Theorie entwickeln, dass Gras wegen der kleinen Maler grün ist, die es nachts streichen und sollte ich daraus eine konsistente Weltsicht ableiten können, ist das großartig und sogar wissenschaftlich, selbst wenn alle anderen lachen.

Das musste ich mal los werden.

"Kino-Konzerne setzen nach Katastrophenjahr auf bessere Filme"

was für eine erkenntnis. vielleicht würde es ja auch helfen, seine kunden nicht als potentielle kriminelle zu behandeln und mit langweiliger werbung und nerviger musik zu bestrafen, bevor der film endlich anfängt. und endlich auch mal mut zu haben, filme in originalsprache anzubieten...
Die deutschen Kinos haben abermals ein katastrophales Jahr hinter sich. Die Besucherzahlen für die Gesamtbranche gingen nach vorläufigen Einschätzungen um mehr als 20 Prozent zurück. Die offiziellen Zahlen liegen noch nicht vor, doch dürfte die Branche ungefähr 125 Millionen Kinokarten verkauft haben – gut 30 Millionen weniger als im Jahr zuvor und über 50 Millionen weniger als zum Beispiel im Rekordjahr 2001.

Die tieferen Ursachen für die lang anhaltende Kinokrise sind seit Jahren die gleichen: Die allgemeine Konsumflaute, die technische Aufrüstung der heimischen Wohnzimmer mit Groß-Fernsehern, DVD-Playern und Kino-Dolby-Surround-Anlagen, die demographische Ausdünnung der kinofreundlichen jüngeren Jahrgänge und die Konkurrenz durch Internet und Videospiele. "Das Hauptproblem im vergangenen Jahr waren aber zu wenig starke Filme", sagt der Sprecher der Hamburger Kino-Kette CinemaxX, Arne Schmidt. Nur sieben Filme schafften auf dem deutschen Markt die Marke von drei Millionen Zuschauern und verdienten sich damit das Prädikat Blockbuster. In normalen Jahren sind es zehn bis zwölf." (heise.de)
besonders schlimm finde ich auch die praxis, vor dem dvd-hauptmenü 3 oder 4 trailer zu platzieren...

Übung macht den Meister

RTFM:
the dynamic of a typical Bush scandal follows familiar contours...

1. POTUS circumvents the law - an impeachable offense.

2. The story breaks (in this case after having been concealed by a news organization until well after Election 2004).

3. The Bush crew floats a number of pushback strategies, settling on one that becomes the mantra of virtually every Republican surrogate. These Republicans face down poorly prepped Dem surrogates and shred them on cable news shows.

[...]

Rinse and repeat.

Monday, January 23, 2006

Abkürzungsraten...

D.M.C.A Na, weiß es jemand?

Blogs vs. Journalismus

ich habe mal in ruhe über die beiträge (hier, hier und hier) von scrooligan nachgedacht, in denen er versucht hat blogs und journalismus voneinander abzugrenzen und miteinander zu vergleichen.

ich denke, er übersieht ein paar dinge, und ich denke, er ist auch noch nicht wirklich in die welt der blogs eingetaucht, bzw hat die interessanten noch nicht gefunden. der spiegel-online chefredakteur hat mit seiner aussage durchaus recht, "[...], dass 99 Prozent der Blogs einfach nur Müll oder zumindest journalistisch einfach nicht relevant sind." (Link). das eine prozent aber, das hat es in sich und ist eine wirkliche bereicherung der medienlandschaft, auch wenn diese das noch nicht wirklich begriffen hat und sich teilweise ziemlich schwer tut.

ich versuche jetzt seit fast 2 wochen die definitive replik zu schreiben, die scrooligan auf einmal die augen aufgehen lassen, wie falsch er liegt, in einem einzigen text bekomme ich das aber nicht hin, und ich gebe dieses vorhaben hiermit auf. in vielen kleinen werde ich es aber schaffen, und ich werde ihn überzeugen können, daß das, was sich hier entwickelt sowohl wirtschaftliche, journalistische als auch gesellschaftliche relevanz besitzt. in diesem sinne, eine gute nacht.

and now back to our regular posting schedule...

Tuesday, January 17, 2006

Blogs als Speakers Corner

Nachdem ich in Blogs und Journalismus dargelegt habe, was Blogs IMHO nicht sind, möchte hier versuchen, eine Reihe von Vorteilen aufzuzeigen, die Blogs bieten.

Zuerst eine Einschränkung: Diese Ausführungen betreffen Blogs als technische Plattform, nicht Blogger als Personen. Ich halte Zuschreibungen wie Blogosphäre/Blogger, Netizen etc. für eher hilflose Selbstbeschreibungen und -bestätigungen. Üblicherweise ordnet man sich dabei einer Gemeinschaft zu, der bestimmte positive Werte innewohnen, die als Abgrenzung zu anderen Gemeinschaften fungieren. Grässliche Definitionsprobleme.

Blogs sind einfach einzurichten!
Ganz im Gegensatz zu anderen Publikationsplattformen wie Zeitungen, Fernsehen oder Büchern.
[Blog/Mailingliste-Website-Webforum-Webradio-Druckerzeugnisse-Radio-Fernsehen]

Blogs sind einfach zu bedienen!
Ganz im Gegensatz zur Erstellung von Webseiten, Produktion von Radio- oder Fernbsehbeiträgen.
[Druckerzeugnisse-Mailingliste-Blog/Webforum-Webradio/Radio-Website-Fernsehen]

Blogs sind einfach zu finden!
Ganz im Gegensatz zu Nicht-Text-Beiträgen, die einer Volltextindizierung per Suchmaschine nicht zugänglich sind.
[Blog/Website/Webforum-Radio/Fernsehen-Webradio/Mailingliste]

Blogs können authentisch wirken!
Im Gegensatz zu Zeitungen, die eher einen Beobachterstatus besitzen (den sie erst durch Ankündigung 'hier kommt ein Tagebucheintrag, persönlicher Bericht ...' explizi aufgeben müssen), werden Blogs als direkte Mitteilung des Autors an die Welt verstanden. Egal ob es sich dabei um die letzte Beziehungskrise oder ein Traktat zur Anarchie handelt - der Beitrag ist klar mit dem Begriff 'Meinung' verknüpft.
[Blog/Mailingliste/Website/Webforum/Buch-Webradio/Radio/Fernsehen-Zeitung]

Blogs können aktuell sein!
Im Gegensatz zu aufwändig produzierten Medien oder zu Produktionen hierarchisch gegliederten Organisationen können Blogs schnell auf Ereignisse reagieren und durch die enge Vernetzung auch schnell Informationen verbreiten.
[Blog/Mailingliste/Webforum-Webradio/Radio-Website-Fernsehen-Druckerzeugnisse]

Blogs können offen für Diskussionen und Anmerkungen sein!
Nur Netz-basierte Medien bieten die Dimensionen Zeit und Platz in genügendem Umfang. Kein Radiosender bringt einen Beitrag und lässt danach unbegrenzt alle Anrufer mit Kommentaren auf Sendung gehen. Die Kosten verhindern dies auch bei Druckerzeugnissen.
[Blog/Mailingliste/Webforum-Website/Webradio-Druckerzeugnisse/Radio/Fernsehen]

Blogs sind das ideale Medium für Extrovertierte: Die schnelle Feed-Back-Möglichkeit befriedigt deren Drang nach Außenwirkung.

Blogs sind das ideale Medium für Essays: Der Fluss eigener Meinung wird nicht durch technische Hürden erschwert, Gegenstandpunkte können ebenso einfach publiziert werden und auch kurze Anmerkungen sind schnell möglich.

Blogs sind das ideale Medium für Literaten: Breiter Leserkreis und (falls gewünscht) direkte Feed-back-Möglichkeit.

Blogs sind das ideale Medium für politische oder kommerzielle Werbekampagnen: Die Verbreitung von Informationen kann sehr schnell erfolgen. Der Verbreitungsgrad und die Kommentare lassen sehr schnell eine Bewertung der Durchsetzbarkeit erkennen.

Blogs sind das ideale Medium für - was noch?

Tuesday, January 10, 2006

Blogs und Journalismus

In Bezug auf http://bart-ab.blogspot.com/2006/01/don-alphonso.html, wegen Themenwechsel aber unter neuer Überschrift.

Hm, ich habe mir das angehört, muss aber sagen, dass in dem Gespräch nicht sehr viel Informatives enthalten ist. Da findet eine Selbststilisierung von Bloggern zu Rettern des Journalismus statt, die in dieser Form unstatthaft ist.

Zum einen werden Blogs von don rein technisch definiert. Seine Ausführungen beziehen sich also auf jeden, der ein Blog betreibt.

Zum anderen behauptet don, ein wesentlicher Unterschied zwischen Blogs und traditionellen Medien sei die n:m-Kommunikation. Dabei stellt er die Gesamtheit der Blogger einer konkreten Zeitung gegenüber. Was ihm dabei entgeht, ist die Vielfältigkeit des Medienangebotes, die eins übersteigt. Zudem ist - wie bereits ausgeführt - die technische Dialogfunktion von Blogs recht beschränkt. Blogs bieten Kommentierungsfunktionen.

Ich will die Grenze zwischen Nachrichten bringenden Medien und ebensolchen Blogs anders ziehen: 1. Reputation, 2. nachvollziehbare Arbeitsweise (der an die Wissenschaft angelehnte Prozess journalistischen Arbeitens), 3. mehrere Kontrollebenen (da jeder Fehler machen kann, ist ein verantwortlicher Chefredakteur und oft zusätzlich der bekannte Name eines Mediums zusätzlicher Ansporn zu Qualität und Richtigstellung).

Ersteres lässt sich auch für Blogger erarbeiten, das zweite Kriterium nur durch ein Bekenntnis zum Journalismus erreichen. Wenn auch das dritte Kriterium erfüllt werden soll, ist eine Blog-Software vermutlich nicht mehr ausreichend. Im Nachrichtenbereich sind Blogger also Proto-Journalisten. In anderen Bereichen als Nachrichten konkurrieren sie nicht fachlich mit den traditionellen Medien. In diesem Bereich aber müssen Blogs für skeptisch denkende Menschen als per se unglaubwürdiger gelten, da sie die verschiedenen Stufen der Glaubwürdigkeitserhärtung nicht durchlaufen haben.

Blogs sind aufgrund ihrer Geschwindigkeit (dazu gehört auch das Fehlen des Vier-Augen-Prinzips) gut dafür geeignet, Informationen auszutauschen. Dies können - wie oben gezigt - keine Nachrichten sein. Entweder geht es also um die Verbreitung bereits als wahr erkannter Nachrichten (reine Weiterverbreitung) oder um Informationen, deren Wahrheitsgehalt nicht relevant ist (Tratsch, Witze, persönliche Schicksale und so weiter). Allerdings sorgt die Einfachheit der Blogerstellung für eine starke Fragmentierung der Angebote und damit (wenn auch nicht zwangsläufig) für eine große Redundanz der Inhalte.

Zieht man fachspezifische Inhalte heran, gilt das oben gesagte im Vergleich von Blogs von Fachleuten zu Fachpublikationen (Reputation und nachvollziehbare Arbeitsweise sind vorhanden, allerdings keine weiteren Kontrollinstanzen wie dem Prozess des peer review). Blogs von Fachleuten sind Artikeln zu einem Fachthema von Fachfremden in der Tat oft überlegen. Allerdings scheint mir der Vergleich irrelevant, da Blogs aufgrund ihres Hauptvorteils Schnelligkeit kaum das geeignete Instrument für wissenschaftliche Publikation sind. Ein Webeditor bietet da doch etwas mehr Komfort. Sieht man den Vorteil von Blogs in der Einfachheit zu formatieren und publizieren, verliert zumindest der Begriff der Blogosphäre vollständig seinen Sinn, denn eine Gemeinschaft, deren Gemeinsamkeit nur in der Wahl des Formatierungs- und Publikationsinstrumentes besteht, ist gar keine über eine reine Mengendefinition hinausgehende Gemeinschaft.

Sind Blogger denn besonders geeignete Korrektive für Journalisten? Sie sind schnell, oft findet sich ein entsprechend fachlich versierter Kommentator und die Menge der Blogger erlaubt eine gewisse Abdeckung des Mediengeschehens. Nun muss eine Korrektur aber den selben Kriterien genügen, die auch für die ursprüngliche Nachricht gegolten haben. Sonst bin ich als Leser nicht in der Lage den Wahrheitsgehalt von Original und Korrektur zu beurteilen. Von reinen Logikfehlern etc. abgesehen, brauche ich also einen weiteren Fachmann, um die Meinung des korrigierenden Fachmannes zu überprüfen, der Korrektur braucht fachliche und journalistische Reputation etc. pp. Sonst läuft die Rettung des Journalismus auf eine Abstimmung hinaus: Summe(i=1...n) (Journalist(i) * JReputation(i)) <> Summe(j=1...m) (Blogger(j) * BReputation (j). Wer mehr hat, gewinnt.

Monday, January 09, 2006

Lohnt sich Verbrechen?

ich hätte eher erwartet, daß die anzahl der überfälle zurückgeht. verbesserte sicherungsmaßnahmen auf seiten der bank und raffiniertere fahndungsmethoden auf seiten der polizei scheinen mir grund genug, solche pläne ganz schnell aufzugeben.
Bank robberies 'every 90 minutes'
Banks across the European Union (EU) are being robbed at a rate of one every 90 minutes, according to the European Banking Federation trade body.

Its report also highlighted the growing use of violence in the raids, such as the kidnapping of staff during the 2004 Northern Bank robbery in Belfast.

The organisation also found increased use of explosives or heavy weapons.

During 2004 there were 5,864 bank robberies across the EU, Switzerland, Norway and Iceland, it found. (BBC News)

interessant wäre auch noch eine information zur aufklärungsrate gewesen...

aber ich liebe diese filme, mit ihren elaborierten plänen und der eleganz in der ausführung...

Sunday, January 08, 2006

You Can't Win

im oktober habe ich die frage gestellt, ob disney mit speziellen dvds und zugehörigen dvd-playern verhindern kann, daß diese filme im internet auftauchen...

die antwort ist jetzt da:
Der US-amerikanische Internet-Dienstleister BayTSP hat in Tauschbörsen Filme ausfindig gemacht, die offensichtlich über Juroren der Academy of Motion Picture, Arts and Science (AMPAS) online gelangt sein müssen. Diese bekommen zur Beurteilung so genannte Screener auf DVD zugeschickt, die mit einem Wasserzeichen versehen sind. Nach derartigen Markierungen, die für gewöhnlich nicht entfernt werden können, hatte BayTSP Ausschau gehalten, berichtet BBC News. (heise)

Technologischer Fortschritt

WOW. das nennt man dann wohl fortschritt.
Die Leistungsmessungen bestätigen die hohe Effizienz des Core Duo: Mit einem belasteten Kern zog das Notebook 20 Watt mehr als im Ruhemodus, mit beiden Kernen 29 Watt. Ein einzelner Dothan zieht unter Last etwa 25 Watt mehr als ohne Last. Damit zeigt sich der Einkern-Yonah (Core Solo) genügsamer als Dothan, auch wenn Intel im Datenblatt für beide die gleiche TDP (Thermal Design Power) von 27 Watt angibt. Der Core Duo bringt für eine nur um wenige Watt höhere Leistungsaufnahme fast die doppelte Rechenleistung. (heise)

Priceless

ist zwar schon ein wenig älter, aber was für eine meldung.
Warner Music will Radiosender nicht mehr bestechen

Die Warner Music Group will es künftig unterlassen, Radiosender dafür zu bestechen, dass Titel des Plattenlabels bevorzugt gespielt werden, um damit Chart-Platzierungen zu manipulieren. Der New Yorker Staatsanwalt Eliot Spitzer hatte wegen der als 'Payola' bezeichneten Praxis ermittelt und nun mit dem Unternehmen eine Einigung erzielt, heißt es in einer Mitteilung. Warner ist nach Sony BMG die zweite Plattenfirma, der Spitzer eine Zusage abgewinnen konnte. Sony BMG hatte im Juli eine Zusage gegeben. (heise)

Saturday, January 07, 2006

For the Archives

Interview with Vice-President Dick Cheney, NBC, "Meet the Press," Transcript for March 16, 2003.

Guest: Vice President Dick Cheney

Copyright 2003, National Broadcasting Company, Inc. All Rights Reserved.
PLEASE CREDIT ANY QUOTES OR EXCERPTS FROM THIS NBC TELEVISION PROGRAM TO “NBC NEWS’ MEET THE PRESS.”
NBC News
MEET THE PRESS
Sunday, March 16, 2003
GUEST: Vice President DICK CHENEY
MODERATOR/PANELIST: Tim Russert - NBC News
This is a rush transcript provided for the information and convenience of the press. Accuracy is not guaranteed. In case of doubt, please check with MEET THE PRESS - NBC NEWS (202)885-4598 (Sundays: (202)885-4200)

MR. RUSSERT: If your analysis is not correct, and we’re not treated as liberators, but as conquerors, and the Iraqis begin to resist, particularly in Baghdad, do you think the American people are prepared for a long, costly, and bloody battle with significant American casualties?

VICE PRES. CHENEY: Well, I don’t think it’s likely to unfold that way, Tim, because I really do believe that we will be greeted as liberators. I’ve talked with a lot of Iraqis in the last several months myself, had them to the White House. The president and I have met with them, various groups and individuals, people who have devoted their lives from the outside to trying to change things inside Iraq. And like Kanan Makiya who’s a professor at Brandeis, but an Iraqi, he’s written great books about the subject, knows the country intimately, and is a part of the democratic opposition and resistance. The read we get on the people of Iraq is there is no question but what they want to the get rid of Saddam Hussein and they will welcome as liberators the United States when we come to do that.

Now, if we get into a significant battle in Baghdad, I think it would be under circumstances in which the security forces around Saddam Hussein, the special Republican Guard, and the special security organization, several thousand strong, that in effect are the close-in defenders of the regime, they might, in fact, try to put up such a struggle. I think the regular army will not. My guess is even significant elements of the Republican Guard are likely as well to want to avoid conflict with the U.S. forces, and are likely to step aside.

Now, I can’t say with certainty that there will be no battle for Baghdad. We have to be prepared for that possibility. But, again, I don’t want to convey to the American people the idea that this is a cost-free operation. Nobody can say that. I do think there’s no doubt about the outcome. There’s no question about who is going to prevail if there is military action. And there’s no question but what it is going to be cheaper and less costly to do it now than it will be to wait a year or two years or three years until he’s developed even more deadly weapons, perhaps nuclear weapons. And the consequences then of having to deal with him would be far more costly than will be the circumstances today. Delay does not help.

MR. RUSSERT: The army’s top general said that we would have to have several hundred thousand troops there for several years in order to maintain stability.

VICE PRES. CHENEY: I disagree. We need, obviously, a large force and we’ve deployed a large force. To prevail, from a military standpoint, to achieve our objectives, we will need a significant presence there until such time as we can turn things over to the Iraqis themselves. But to suggest that we need several hundred thousand troops there after military operations cease, after the conflict ends, I don’t think is accurate. I think that’s an overstatement.

MR. RUSSERT: We have had 50,000 troops in Kosovo for several years, a country of just five million people. This is a country of 23 million people. It will take a lot in order to secure it.

VICE PRES. CHENEY: Well, but we’ve significantly drawn down our forces in Kosovo and in the Balkans. There’s no question but what we’ll have to have a presence there for a period of time. It is difficult now to specify how long. We will clearly want to take on responsibilities in addition to conducting military operations and eliminating Saddam Hussein’s regime. We need to be prepared to provide humanitarian assistance, medical care, food, all of those other things that are required to have Iraq up and running again. And we are well-equipped to do that. We have got a lot of effort that’s gone into that.

But the—again, I come back to this proposition—Is it cost-free? Absolutely not. But the cost is far less than it will be if we get hit, for example, with a weapon that Saddam Hussein might provide to al-Qaeda, the cost to the United States of what happened on 9/11 with billions and billions of dollars and 3,000 lives. And the cost will be much greater in a future attack if the terrorists have access to the kinds of capabilities that Saddam Hussein has developed.

MR. RUSSERT: Every analysis said this war itself would cost about $80 billion, recovery of Baghdad, perhaps of Iraq, about $10 billion per year. We should expect as American citizens that this would cost at least $100 billion for a two-year involvement.

VICE PRES. CHENEY: I can’t say that, Tim. There are estimates out there. It’s important, though, to recognize that we’ve got a different set of circumstances than we’ve had in Afghanistan. In Afghanistan you’ve got a nation without significant resources. In Iraq you’ve got a nation that’s got the second-largest oil reserves in the world, second only to Saudi Arabia. It will generate billions of dollars a year in cash flow if they get back to their production of roughly three million barrels of oil a day, in the relatively near future. And that flow of resources, obviously, belongs to the Iraqi people, needs to be put to use by the Iraqi people for the Iraqi people and that will be one of our major objectives.

But the point is this is not a nation without resources, and when it comes time to rebuild and to make the kinds of investments that are going to be required to give them a shot at achieving a truly representative government, a successful government, a government that can defend itself and protect its territorial integrity and look to the interests of its people, Iraq starts with significant advantages. It’s got a well- trained middle class, a highly literate work force, a high degree of technical sophistication. This is a country that I think, but for the rule of Saddam Hussein and his brutality and his diversion of the nation’s resources and his pursuit of weapons of mass destruction, can be one of the leading, perhaps the leading state in that part of the world in terms of developing a modern state and the kind of lifestyle that its people are entitled to.

Friday, January 06, 2006

Freiheiten

bart hat vor einer weile ja schon auf die vorratsdatenspeicherungspläne der eu hingewiesen. eine frage habe ich ja schon noch dazu. das ist keine wirkliche präventivmaßnahme gegen terroristen, oder? der typische schläfer wird durch sein kommunikationsprofil ja eher nicht sondermäßig auffallen... und ob aus dem datenberg hinterher noch brauchbare spuren herausgefiltert werden können, mag man sich sicher erträumen. bei organisiertem verbrechen sehe ich da schon eher potential für spuren. oder eben zur verfolgung von "verstößen gegen das geistige eigentumsrecht".
Im Lauf der gestrigen Debatte hatten sich Abgeordnete quer auch durch die großen Fraktionen geteilter Meinung gezeigt. Laut der finnischen EVP-Abgeordneten Piia-Nora Kauppi dürfte es nicht sein, "dass alle in der Gesellschaft überwacht werden". Sie bezeichnete den Kompromiss als "nicht ausgewogen". Was mit "schweren Straftaten" gemeint sei, werde in dem Papier nicht definiert. Die Konservative warf die Frage auf, ob der Zugriff auf die Datenhalden etwa "auch bei Verstößen gegen das geistige Eigentumsrecht" möglich werde, wie dies die Unterhaltungsindustrie fordert. "Wir wollen Terroristen bekämpfen, aber dann werden plötzlich andere Ziele verfolgt", argwöhnte Kauppi. Ihrer Ansicht nach sind die in das Gesetz eingezogenen Grenzen "künstlich". (heise)

Thursday, January 05, 2006

"99 Prozent der Blogs sind Müll"

"Dazu kommt, dass 99 Prozent der Blogs einfach nur Müll oder zumindest journalistisch einfach nicht relevant sind." (Mathias Müller von Blumencron SPON-Chefredakteur) in einem Interview mit onlinejournalismus.de

In Bezug auf http://bart-ab.blogspot.com/2006/01/wir-gehen-zu-dings-da.html

Ich rege mich nicht darüber auf, dass jemand mit Schund Geld verdient. Das passiert zwangsläufig und ich kann es auch gut ignorieren.

Zudem halte ich Blogs nicht für Unterhaltungen. Es sind Verlautbarungen mit einigen Kommentaren. Für mehr ist das Format auch gar nicht geeignet (man sehe sich im Gegenzug mal die Funktionen von Web-Forum-Anwendungen oder diversen Newsreadern an).

Und ich habe in meinem Kommentar nicht die Zukunft von Blogs, sondern deren Gegenwart beschrieben. Größtenteils eitle oder dumme Menschen mit einem unbändigen Drang all das mitzuteilen, was sie sonst niemandem oder dem ebenso schlicht gestrickten Freundeskreis erzählt hätten. Blogs sind eben keine Revolution des Nachrichtenwesens (dafür benötigt man dieses Format nicht), sie sind insgesamt eine weitere Plattform für alle, die glauben, ihre Meinung in die Gegend kippen zu müssen. Anders kann ich mir Artikel wie den, der zu dem oben angegebenen geführt hat, nicht erklären. Ich habe nichts gegen die Bild-Zeitung, auch die kann ich gut ignorieren. Aber wenn dann Leute kommen und sagen, Blogs wären das Größte, dann werfe ich einen Blick auf die Bild-Schlagzeile und in eine durchschnittliche Auswahl Blogs und sehe keinen Unterschied.

Das Problem beginnt für mich dann, wenn Menschen glauben, einer neuen Netz-Elite anzugehören, aber eben weiterhin nur das Niveau des durchschnittlichen Bild-Lesers haben. Diese Leute können das Netz nämlich jetzt noch gestalten und tun das leider auch.
Das Problem beginnt für mich auch dann, wenn sich diese Leute durch Kommentare gegenseitig bestätigen und so nicht dazu angeregt werden, ihre Meinung kritisch zu hinterfragen - bei genügender Masse steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich mit ihnen abgeben muss.

Es gibt ganz hervorragende Blogs (seien es jetzt Tagebücher oder Nachrichten zu bestimmten Themen), wie es auch hervorragende andere Webseiten, Zeitungen oder Schwarze Bretter gibt.
Aber sie sind nicht mehr als ein (eher schlechtes CMS) - und Inhalte kommen eben nur von Menschen und kreative Menschen gibt es nicht sehr viele. Billigen Tratsch und Klatsch (wie den oben erwähnten Artikel) wird es immer geben. Aber warum muss man ihn auch noch verbreiten?

Tuesday, January 03, 2006

Chris and Ponzi Do The Dishes

ich weiß ja nicht, wie es euch geht. aber wenn ich den beiden hier so zuhöre, lache ich mich krank. schönen abend. Chris and Ponzi Do The Dishes (Weekly Broadcast)

Monday, January 02, 2006

Happy New Year

das motto für das kommende jahr: HAPPYNESS 2006!

wünsche allen lesern und mitbloggern viel erfolg und glück. mögen die pläne aufgehen und sich zahlreiche möglichkeiten ergeben.

Ich glotz TV

und was ist mit den sopranos? ohne sopranos wäre csi gar nicht denkbar gewesen. und wenn jetzt überlegt wird, commander in chief zu zeigen, wieso dann nicht auch gleich west wing? six feet under ist auch ein wahres juwel unter den amerikanischen serien. und bitte, bitte, bitte: zeigt diese sachen im original!!! oder bringt die dvds schneller auf den markt und macht sie billiger. mehr als 30€ ist so eine staffel nicht wert.
"Die neuesten Hits der vergangenen Monate sind schon verteilt: ProSieben zeigt unter anderem die sexy Krankenhaus-Reihe 'Grey's Anatomy', RTL bediente sich etwa beim 'CSI'-ähnlichen Kriminaldrama 'Bones' und der Arzt-Serie 'House, M. D.', deren Kamerafahrten und Special Effects stark an 'CSI' erinnern. Noch nichts bekannt ist über 'Commander in Chief' mit Geena Davis als erster weiblicher US-Präsident. Seit Amtsbeginn von Kanzlerin Angela Merkel ist das Interesse noch einmal sprunghaft gestiegen." (SPON)