Laut Meme-Theorie kann man ja die Ausbreitung von Gedanken evolutionär beschreiben beziehungsweise mit einer Virenepidemie vergleichen. Die einfachste Form eines solchen Virus im Netz ist IMHO ein Virus in der Form des Satzes 'I'm a virus - copy me.'
Der Virus dringt durch die Augen in das Hirn des neuen Wirtes ein, setzt sich dort fest und vermehrt sich. Der Wirt verbreitet den Virus dann weiter, in dem er ihn unter seine weiteren Mails platziert.
Komplexere Arten wie der Hoax oder Witzesammlungen sind entsprechend ihrer Komplexität erfolgreicher. Pyramidenspiele und Nacktbilder (hier sogar in Symbiose mit anderen Parasiten) ebenso.
Danach scheint den Menschen im Netz im Allgemeinen männerorientierte Pornografie, schnelles Geld, Hilfsbereitschaft und oberflächliche Beziehungspflege zu interessieren. Warum kommen aber weder Essen, noch Schlaf - immerhin auch Primärbedürfnisse - bislang in viraler Form vor? Zumindest Essen lässt sich doch auf die selbe Weise visualisieren wie Frauen.
Ratlos.
Friday, September 30, 2005
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